ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
§ 1 Allgemeines
Nachstehende Leistungs- und Zahlungsbedingungen gelten
für alle dem DVDB Deutscher Visadienst erteilten Aufträge, soweit nicht ausdrücklich
anders lautende Bestimmungen schriftlich vereinbart wurden.
§ 2 Auftragsumfang
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Die von DVDB Deutscher Visadienst zu erbringende
Serviceleistung umfaßt die Bearbeitung und Einreichung von Visa-Anträgen
nebst dazugehöriger Dokumente, die Abholung derer bei den ausländischen
Vertretungen sowie die Rücksendung an den Auftraggeber. Die Versendung
erfolgt per Nachnahme auf dem Postweg oder per Kurier/Inkasso.
DVDB Deutscher Visadienst ist berechtigt, im Einzelfall die Ausführung des Auftrages
ganz oder teilweise auf Dritte zu übertragen.
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Darüber hinausgehende
Sonderleistungen sowie Änderungen nach Auftragserteilung sind im Einzelfall in schriftlicher Form gesondert
zu vereinbaren.
§ 3 Vergütung und Zahlung
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Für die Einreichung, Bearbeitung, Sichtung, Überprüfung und
gegebenenfalls Vervollständigung / Korrektur der Anträge
auf Erteilung eines Visums erhält DVDB Deutscher Visadienst eine Vergütung.
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Die Höhe der Vergütung richtet sich nach den vereinbarten
Preisen gemäß der aktuellen Preise des DVDB Deutscher Visadienst-Online-Preisrechners.
Im Falle einer Lastschriftrückgabe wird eine Gebühr in Höhe von EUR 25,00 (netto) erhoben.
Bei Zahlungen mittels Kreditkarte fällt pro Zahlungsvorgang eine Bearbeitungsgebühr in Höhe
von EUR 10,00 (netto) an.
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Alle Preise verstehen sich zuzüglich der geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer.
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Sonderleistungen gemäß § 2 Ziffer 2 werden gesondert vergütet.
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Darüber hinaus sind DVDB Deutscher Visadienst die Aufwendungen (§ 670 BGB) zu ersetzen,
die zur Erfüllung der übernommenen Serviceleistungen nach
§ 1 dieser Bestimmungen angefallen sind.
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Die Vergütung sowie die Bearbeitungsgebühren, welche regelmäßig
von den ausländischen Vertretungen in
eigenem Ermessen erhoben werden und außerhalb des Einflußbereichs
des DVDB Deutscher Visadienst liegen, sowie die Versandkosten sind im Zeitpunkt der Auftragserteilung
sofort zur Zahlung fällig.
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Sollte die Erteilung des Visums,
also die von den ausländischen Vertretungen vorzunehmende Handlung,
aus von DVDB Deutscher Visadienst nicht zu vertretenden Gründen nicht oder nicht rechtzeitig
erfolgen, bleibt der Anspruch auf Zahlung der vereinbarten Vergütung
sowie der Erstattung der entstandenen Aufwendungen und der angefallenen
Konsulatsgebühren bestehen.
Kurzfristige Änderungen der Bearbeitungsgebühren der ausländischen
Vertretungen liegen nicht im Einflußbereich von DVDB Deutscher Visadienst. Die Weiterleitung
hierauf gerichteter und sonstiger bei den ausländischen Vertretungen
eingeholter Auskünfte durch DVDB Deutscher Visadienst dem Auftraggeber gegenüber
stehen insoweit unter Vorbehalt.
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Ferner bleibt der Anspruch auf Zahlung der vereinbarten Vergütung
sowie der Erstattung der entstandenen Aufwendungen und der angefallenen
Konsulatsgebühren vollständig bestehen, soweit der Auftraggeber
den Auftrag dem DVDB Deutscher Visadienst gegenüber widerruft.
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Im Falle des Verzuges des Auftraggebers ist der DVDB Deutscher Visadienst berechtigt, Verzugszinsen i.H.v. 8% über
dem EZB Basiszinssatz der Eurpäischen Zentralbank zu verlangen.
Die Geltendmachung eines höheren und nachzuweisenden Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
§ 4 Gewährleistung und Haftung
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Die Versendung der Visa-Anträge, Reisedokumente
sowie sonstiger erforderlicher Unterlagen erfolgt auf die Gefahr des
Auftraggebers.
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Für etwaige Verluste auf dem Versandwege übernimmt der DVDB Deutscher Visadienst keine Haftung.
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Eine Gewährleistung für die tatsächliche
Erteilung der beantragten Visa übernimmt DVDB Deutscher Visadienst nicht, insbesondere
nicht für eine termingerechte Erteilung von Visa. Ferner übernimmt
DVDB Deutscher Visadienst keine Haftung für von den ausländischen Vertretungen erteilte
und von DVDB Deutscher Visadienst an den Auftraggeber weitergeleitete Auskünfte.
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Für den rechtzeitigen Zugang der für die
Ausführung des Auftrages erforderlichen Dokumente und Informationen
bei DVDB Deutscher Visadienst ist der Auftraggeber verantwortlich.
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Die Haftung ist ausgeschlossen für Schäden,
welche durch höhere Gewalt oder durch andere Ereignisse oder Gründe
verursacht werden, die außerhalb des Einflußbereiches von
DVDB Deutscher Visadienst liegen, insbesondere Handlungen oder Unterlassungen von natürlichen
oder juristischen Personen, Behörden oder anderen Institutionen,
die nicht dem Bereich des DVDB Deutscher Visadienst zuzuordnen sind.
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Im übrigen werden Schadensersatzansprüche
aus Unmöglichkeit, Verzug, positiver Forderungsverletzung, Verschulden
bei Vertragsabschluß und unerlaubter Handlung auf Fälle des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit seitens des DVDB Deutscher Visadienst beschränkt.
Vorstehende Haftungsbeschränkungen bzw. -ausschlüsse gelten
auch für Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen, derer sich
DVDB Deutscher Visadienst bedient. Der Umfang der Haftung wird auf maximal 250,00 EURO für
die Ersatzbeschaffung von Unterlagen und Dokumenten beschränkt.
Weitere Schadensersatzansprüche des Auftraggebers, insbesondere
Ansprüche auf Ersatz mittelbarer Schäden oder Folgeschäden
sind ausgeschlossen.
§ 5 Datenschutz
Mit Aufnahme der Geschäftsbeziehungen werden
die Daten des Auftraggebers, die auch personenbezogen sein können,
intern gespeichert und für die Durchführung des Vertrages
nach Bedarf manuell oder im automatisierten Verfahren bearbeitet. Eine
Übermittlung der Daten an Dritte wird ausschließlich in dem
Falle der Erforderlichkeit zur Ausführung des Auftrages vorgenommen.
DVDB Deutscher Visadienst verpflichtet sich zur Beachtung und Einhaltung der Bestimmungen
des Bundesdatenschutzgesetzes in der jeweils gültigen Form.
§ 6 Schlußbestimmungen
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Erfüllungsort und auschließlicher Gerichtsstand
für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis ist der
Sitz des DVDB Deutscher Visadienst.
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Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen
unwirksam oder nichtig sein oder sollten diese eine rechtliche Lücke
aufweisen, wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen
nicht berührt. An Stelle der unwirksamen Bestimmungen und zur Ausfüllung
einer etwaigen Lücke tritt an deren Stelle eine Regelung, die dem
tatsächlichen Willen der Parteien entspricht, letztlich sollen
in diesem Fall die gesetzlichen Regelungen gelten.
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Das Vertragsverhältnis unterliegt für beide
Parteien ausschließlich den rechtlichen Bestimmungen der Bundesrepublik
Deutschland.
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Mit Auftragserteilung werden die vorstehenden Allgemeinen
Geschäftsbedingungen vom Auftraggeber anerkannt und Bestandteil
des Vertrages zwischen den Parteien.
Stand: 29.05.2008